Dackelalarm - Dackel - Teckel - Dachshund

Begleithund Dackel

Wir Dackel sind die bestem Begleithunde der Welt. Wer wüsste das besser als Papa und ich. Papa hat seit 1885 Dackel und ist ein echter Reisefreak. Und ich darf immer mit. Hotels, große Städte wie Berlin, Strandurlaub oder Südtirol im Schnee, alles kein Problem für uns.

Und auch in Kiel – da wohnen wir – nimmt er mich fast immer mit. Eines meiner Lieblingshobbys ist Bus- und Bahnfahren. Ich lerne nämlich gerne neue Leute kennen und im Bus können sie mir nicht entkommen. Fixieren, Dackelblick-Hypnose und schon sind sie mir verfallen. Hihi

Überlegst Du, ob Du selbst einen Dackel als Bergleithund willst? Papa und ich haben unsere Erfahrungen für Dich aufgeschrieben.

  • Liebe Pfötchengrüße
    Deine Becky

Erziehung - Ausbildung

Erziehung? Ausbildung? Was soll das denn? Das ist ja fast schon Rufschädigung. Wir Dackel sind nicht erziehbar, treiben Schabernack und sind dafür bekannt, dass wir immer das tun, was wir gerade nicht tun sollen.

Na gut, wenn es denn sein muss. Wir Dackel sind nämlich eigentlich ganz gut erziehbar. Du musst nur wissen, wie Du uns "knacken“ kannst. Dann ist das ganz easy. Schließlich sind wir für Jägerinnen und Jäger die Begleiter auf der Jagd. Die würden uns da bestimmt nicht mitnehmen, wenn wir nur Blödsinn im Kopf hätten und nicht super mit denen zusammenarbeiten würden, oder?

Auch unsere Dackel-Begleithundeprüfung ist echt "nicht von schlechten Eltern. Was wir da alles können müssen… Was, das weißt Du nicht. Dann guck mal hier. Da haben wir das für Dich aufgeschrieben (Begleithundeprüfung Dackel).

Außerdem, ein erzogener Dackel darf viel mehr und viel öfter mit. Das geht schon in Restaurant los. Brav unter dem Tisch liegend dürfen wir mit. Wenn wir da Stress machen, müssen wie vielleicht das nächste Mal alleine zuhause bleiben.

zuhause

Tagsüber liege ich meistens faul in einer Ecke oder ärgere Papa, wenn ich mich unter seinem Schreibtisch ausstrecke und er gar keinen Platz mehr hat. hihi

Abends mutiere ich auf der Couch zum Kuschelmonster. Und ganz nebenbei ist unsere Wohnung auch ein prima Spielplatz für Zerrspiele, Suchspiele, zum Toben und Ballspielen. Gerade Toben und Ballspielen geht besonders deswegen so gut, weil ich so klein bin. Papa meint, mit einem großen Hund müsste er dafür extra in eine größere Wohnung umziehen.

Siehste, für einen Dackel ist immer genug Platz.

Über Besuch freue ich mich immer, Wenn es klingelt, renn ich ganz begeistert zur Tür Besuch muss schließlich ordentlich empfangen werden! Und wir bekommen n viel Besuch. Weil Papa zuhause arbeitet und wir im Haus ganz unten wohnen, klingelt fast jeden Tag ein Paketbote, damit wir auf die Pakete unserer Nachbarn aufpassen. Das ist übrigens besonders cool, weil dann später die Nachbarn kommen, um mich zu knuddeln. Ja die Pakete kriegen sie dann auch. zwinker

Manchmal kommen auch Handwerker. Das finde ich noch spannender. Da beobachte ich dann ganz genau, was die bei uns so anstellen.

unterwegs

Mit einem Dackel bist Du nie alleine. Das merken Papa und ich jeden Tag. "Oh, ein Dackel“, sagen sie und oft bleiben die Leute sogar stehen, um mich zu knuddeln. Wir finden das super. Inzwischen kennt und fasst das ganze Viertel, in dem wir wohnen. Papa meint, in einer Großstadt sie das schon etwas Besonderes.

Weißt Du, dass Papa kein eigenes Auto hat? Die Welt retten oder so, meint er… Deshalb fahren wir fast jeden Tag Bus oder Bahn. Das ist echt super. Du weißt ja, Leute begrüßen. zwinker. Und ich sag‘ Dir: Gut, dass wir Dackel kleine Hunde sind! Meisten steige ich selbst ein. Wenn es mal richtig eng wird, nimmt Papa mich auf den Arm, damit mir niemand auf die Füße tritt. Mit einem großen Hund könnte er das nicht. Klein sein und auf'n Arn zu passen hat auch noch weitere Vorteile.

Neulich waren Papa und ich mit Torsten (Papas Nachbar) und Herman (Torstens Schäferhund und mein bester Kumpel) zum Shoppen in der Kieler City unterwegs. Da gab es Menschen, die haben extra Abstand gehalten, weil Hermann so groß ist. Und dann die Rolltreppen in der Shopping Mall… Für mich sind die sonst nie ein Problem. Schnell auf’n Arm und schwups, fahren wir hoch oder runter. Mit Hermann ging das natürlich nicht, weil der für "auf’n Arm“ zu groß ist. Da mussten wir jedes Mal umständlich nach dem Aufzug suchen. Falls Dir "auf’m Arm" nicht gefällt oder Du dabei unsicher bist, kannst Du auch eine Dackeltragetasche zum Tragen verwenden. Das machen Sonja, eine Freundin von Papa und Felix, mein Dackelkumpel).

Und Was ist mit "brav" sein?

Papa Eddy

Och Papa, ich bin brav! Und mich bringt nichts aus der Ruhe, egal ob die Stadt voll ist, ob da viele andere Hunde sind, oder ob mich einer von denen böse anbellt. Dass haben wir extra geübt. Weißt Du noch, neulich, als wir die tote Frau im Rollstuhl gefunden haben?

Die war nicht tot.

Papa Eddy

Das sah aber von weitem so aus.

Das muss ich unbedingt erzählen, damit Du siehst, wie toll wir Dackel sind!

Papa und ich waren unterwegs, die tägliche Gassirunde am Nachmittag, eigentlich nix Besonderes. Da sind wir fast gegen einen Rollstuhl gelaufen – also Papa, ich nicht. Der Rollstuhl stand mitten auf dem Bürgersteig und darin saß eine frau, die bewusstlos in sich zusammengesackt war. Schrecklich! Papa und ich haben natürlich sofort geholfen. Papa hat mich mitten auf dem Bürgersteig Platz machen lassen, damit ich alles gut beobachten konnte. Dann hat er mich gar nicht mehr beachtet, sein Handy rausgeholt, den Notarzt gerufen und solange gewartet, bis der da war. – Und die Polizei kam auch noch. Die ganze Rettungsaktion hat bestimmt eine halbe Stunde gedauert. Ich habe mich dabei nicht von der Stelle bewegt. Papa war richtig stolz auf mich! Und danach sind wie dierekt ins Futterhaus, wo ich einen Kuhhuf, mein Lieblingsknabbersnack, gekauft hat, den ich dann selber nach Hause tragen durfte.

Total distanzlos Eins muss ich Dir noch erzählen. Wir Dackel wollen immer im Mittelpunkt stehen. Da kennen wir nix. Zumindest war und ist das bei Papas Dackel so. Fremde Menschen? Die bleiben meistens nicht lange fremd. Die wollen wir kennenlernen. Und wehe, wir dürfen nicht. Dann werden wir bockig wie kleine Kinder.

Manchmal laufe ich sogar extra trödelig, wenn ich merke, dass da jemand von hinten kommt. Und glaub‘ mir, ich merke das fast immer!

Beispiel Nachtrunde (Die letzte Runde drehen Papa und ich immer direkt vorm Schlafengehen):

Wenn wir dabei Leute treffen, die auf der Straße laut Party machen – Papa murmelt dann "Finstere Gestalten“ - dann will ich dahin und mit denen Party machen. Oder die Menschen, die in den Mülleimern an den Bushaltestellen Leergutflaschen sammeln, die begrüße ich auch alle. Und inzwischen hat’s auch Papa verstanden. Die freuen sich total wen sie mich streicheln und sich ein paar Minuten mit ihm unterhalten. Das ist auch bei ein paae anderen Menschen so. Stelol Dir vor, hier in Kiel gibt es Leute, die haben nicht einmal eine eigene Wohnung, die schaden draußen, in Hauseingängen, in der Sparkasse, wo die Geldautomaten stehen oder auf Parkplätzen. Aber keine Angst ich finde die alle und die „besuche und begrüße ich dann. Und die freuen sich immer ganz dolle. Inzwischen fragen sie uns sogar, ob es und gut geht, wenn wir sie mal länger nicht "besucht!" haben.

Ausflüge

Für Papa sind Dackel die idealen Ausflugsbegleiter. Recht hat er! Wir machen unsere Ausflüge fast immer mit dem Bus oder mit der Bahn. Papa hat mir dafür sogar einen Maulkorb gekauft, weil die Deutsche Bundesbahn sagt, dass wir den brauchen.  Am liebsten fahren wir an den Strand. Da kann ich ganz dolle rennen, treffen andere Hunde oder Papa trinkt auf der Promenade einen Kaffee und ich schlabbere Wasser.

Wald- und Wiesenwanderungen sind auch klasse. Du denkst doch nicht etwa, dass ich a mit meinen kurzen Beinen schlapp mache? So weit wie Papa laufe ich jedenfalls immer!

Er meint immer, er findet es super, dass ich so klein bin und mein Ausflugsgepäck kaum etwas wiegt. Dann hat er weniger schleppen als bei einem großen Hund. Alles was ich brauche. Ist eine kleine Decke, einen Liter Wasser und meinen faltbaren Wassernapf. Ein Erste-Hilfe-Set haben wir auch dabei, aber da gibt es ja keinen Unterschied zu größeren Hunden.

Unsere geringe Größe hat noch einen weiteren Vorteil. Dackel Paul hatte aus so einem Ausflug mal einen Unfall und konnte nicht mehr laufen. Papa hat ihn dann bestimmt zwei Kilometer getragen. Stell Dir das mal bei einer Dogge vor.

Radtouren machen wir nie, weil Papa nicht gerne Fahrrad fährt. Und für Radtouren sind wir Dackel auch nicht wirklich gemacht. Wenn Du gerne die Gegend mit Dackel und Fahrrad erkunden möchtest, empfehle ich einen Dackelfahrradanhänger.

Reisen

Als Dackel bin ich für Papa die ideale Reisebegleiterin. Wir reisen fast immer mit dem Zug… und ganz manchmal auch mit dem Auto, wenn wir mit Freunden zusammen verreisen. Fliegen tun wir übrigens nie… Welt retten und so…

Ich bin schon ganz viel rumgekommen und war sogar schon in Berlin auf dem Alexanderplatz und dort auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. Eigentlich wollte Papa da gar nicht hin, sondern. nur drum herumlaufen, aber ich habe so lange gequengelt, bis ich dahin durfte.

Und die Hotels, die sind alle vom Feinsten. Das liegt bestimmt daran, dass Papa immer vorher fragt, ob wir Hunde dort erwünscht sind. Es riecht da zwar anders als zuhause, aber egal, Hauptsache ich habe meine Flauschidecke, dann ist das ok für mich ok und ich bin da auch gerne mal einige Stunden allein, wenn Papa z. B. ins Theater geht oder so.

Verein

Wir Dackel haben einen eigenen Verein, Ach was, sogar mehrere. Dort kannst Du andere Frauchen und Herrchen kennenlernen, die auch einen Dackel haben. Wenn Du Dienen Dackel ausstellen oder züchten willst, geht das nur über den Verein. Dort findest Du auch Ausbilder für die BHP.